Tierischer Familienspaß: Ein Besuch im Zoo Osnabrück

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Von der Jugendherberge Osnabrück nach Klein-Afrika- Keine zehn Minuten! Solange dauert es, bis man zu Fuß den Zoo Osnabrück erreicht, dessen Gestaltung sich vom Kajanaland bis hin zu Takamanda unter anderem an dem exotischen Kontinent, seiner Kultur und seiner Tierwelt orientiert. Vor allem im Spätherbst ist der Besuch von Niedersachsens größtem Zoo ein Spaß für die ganzen Familie, denn die Gehege und viele Spielplätze liegen mitten im Wald, der sich jetzt in seinen schönsten Farben präsentiert. Wir haben für Euch einen Rundgang gemacht – und Euch jede Menge tierische Eindrücke mitgebracht.

Ahhh, herrlich, was für ein Morgen! Die Sonne scheint durch die Vorhänge ins Zimmer der Jugendherberge Osnabrück; das Licht fällt auf die coolen Recyclingmöbel, die aus markantem Holz mit Aufdrucken bestehen, als wären sie erst gestern aus jahrzehntelang um die Welt geschickten Transportkisten gefertigt worden.

Sonne, das heißt: heute geht’s in die Natur. Das ist das Schöne bei einem Städtetrip nach Osnabrück – wenn schlechtes Wetter ist, geht es in die Stadt, zum Shoppen oder zum Sightseeing. Die altehrwürdige Bischofstadt hat dabei jede Menge zu bieten, auch kulturell: Hier gibt es beispielsweise die weltgrößte Sammlung von Werken des Künstlers Felix Nussbaum für Kunst-Fans zu sehen, Hobby-Historiker hingegen können den St.-Petri-Dom erkunden, das kulturgeschichtliche Museum mit einigen Albrecht-Dürer-Exponaten besuchen oder sich in den Gassen der Altstadt mit ihren Türmen, Wehranlagen und barocken Fassaden auf eine spannende Spurensuche in der bewegten Geschichte der Stadt begeben.

Und bei gutem Wetter sollte man die Lage der Stadt ausnutzen: Als einzige Großstadt liegt Osnabrück inmitten des UNESCO Geoparks Terra.vita mit Bergen und Wäldern. Das merken wir auch, als wir nach einem leckeren Frühstück die Jugendherberge verlassen…

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…und nach nicht einmal zehn Schritten bereits im Wald stehen. Wahnsinn! Und im Herbst natürlich ein toller Erholungsort. Nichts mehr zu spüren von der Großstadt, geschweige denn zu hören oder zu sehen. Dafür hört man noch ein paar Vögel singen, die sich noch nicht gen Süden aufgemacht haben, in den Bäumen springen Eichhörnchen von Ast zu Ast, und unter den Füßen raschelt das bunte Laub. Es riecht nach feuchtem Boden und Holz.

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Für uns stand gleich fest: Wenn wir in die Jugendherberge Osnabrück fahren, dann wollen wir auch in den Zoo. Immerhin soll das Niedersachsens größter sein, mit spannenden Themenbereichen und exotischen Tieren. Der Tierpark liegt nicht einmal 1,6 Kilometer von der Jugendherberge entfernt, man erreicht ihn also in wenigen Minuten per Fuß. Für größere Gruppen und Familien mit Kindern perfekt: Die Kleinen können auf dem Weg toben und spielen, ohne dass sich die Erwachsenen Sorgen machen müssen – denn hier im Wald gibt es keine gefährlichen Straßen, Autos oder Ähnliches. Nur hohe Bäume und einen Pfad, der direkt bis zum Eingang des Zoos führt.

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Sieht der Eingang noch recht schmucklos aus, stehen wir gleich darauf in der fabelhaften Welt der Tierwesen: Auf der linken Seite empfangen uns die Flamingos, auf der rechten Seite blicken Präriehunde aus ihren Erdlöchern.

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Wir folgen dem Rundgang. Unter den Baumwipfeln geht es als erstes zum Safari-Camp Samburu. Der Imbiss mit Aussicht hat zwar jetzt im Herbst geschlossen, aber hier kann man es sich wunderbar für einen ersten Snack (zum Beispiel mit dem Lunch-Paket von der Jugendherberge) an Holztischen gemütlich machen – und während des Essens den Giraffen beim Stolzieren zusehen.

Weiter geht`s, vorbei an Löwen…

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…und Straußen…

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… zum Takamanda-Land. Über einen Holzsteg geht es hinunter in den afrikanisch gestalteten Bereich, in dem es Rotbüffel, Weißscheitelmangaben, Zebramangusten, Rötelpelikane, Pinselohrschweine und mehr zu bestaunen gibt. Aber als allererstes geht man an den Schimpansen vorbei – die erst vor Kurzem Nachwuchs bekommen haben. Süß!

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Und da vorne sind auch die Schweine!

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Takamanda hat aber nicht nur allerlei Tiere zu bieten, sondern auch eine große Spielfläche für Kinder.

Das ist überhaupt das Schöne an dem Zoo: Es gibt viele Spielplätze, und selbst für Erwachsene ist der Rundgang unter den hohen Baumwipfeln ein kleines Erlebnis, denn an vielen Stellen führen Holzwege in die Höhe, sodass man einen tollen Blick auf die Gehege hat – und so eigentlich immer auch die Tiere entdeckt, die sich darin aufhalten sollen.

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Wenn es kälter wird, ist das übrigens auch kein Problem: Im Zoo Osnabrück gibt es viele Tierhäuser, in denen man die verschiedenen Arten beobachten kann. Und einen unterirdischen Zoo!

Wer nach den Tieren auch noch Sterne gucken will, kann das übrigens gleich um die Ecke machen: Dort steht das Planetarium. Also – nichts wie hin nach Osnabrück!

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